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Geld für den Katastrophenschutz

Ein wichtiger Schritt für den Katas­trophenschutz des Landkreises Ludwigslust-Parchim: MV-Innenminister Lorenz Caffier überreichte kürzlich dem Landkreis Ludwigslust-Parchim einen Fördermittelbescheid in Höhe von 255.000 Euro. Das Geld dient der Beschaffung von zwei Gerätewagen Gefahrgut (GW-G) inklusive Beladung.

Stefan Sternberg, Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim, sagt: „Das vergangene Jahr mit dem Waldbrand in Lübtheen hat gezeigt, wie wichtig unsere Einheiten des Katastrophenschutzes sind. Deshalb danke ich dem Land Meck­lenburg-Vorpommern für die Unterstützung.“

Große Freude bei Landrat Stefan Sternberg (l.): Innenminister Lorenz Caffier überreichte einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 255.000 Euro für die Beschaffung zweier Gerätewagen Gefahrgut. Foto: LK LUP

Die Einheiten des Katastrophenschutzes des Landkreises Ludwigslust-Parchim verfügen derzeit über zwei Gerätewagen Gefahrgut, die bereits in die Jahre gekommen sind. Der GW-G von 1996 ist im Altkreis Ludwigslust – in Zarrentin – stationiert; der aus dem Baujahr 1997 gehört zum Gefahrgutzug Ost und steht in der Kreisstadt Parchim. Beide Fahrzeuge haben bereits mehrere Reparaturen hinter sind, die Beladungen aber entsprechen nicht mehr den heutigen modernen Anforderungen.

In den Gefahrgutzügen Ost und West des Landkreises engagieren sich derzeit 183 freiwillige Feuerwehrkameraden; insgesamt verfügen die Gefahrgutzüge über 15 Fahrzeuge, darunter auch die beiden GW-G, die mit jeweils drei Personen besetzt sind.

Zu den Aufgaben der GW-G-Einheiten gehört das Bereitstellen von Geräten zum Messen/Nachweisen, Auffangen und Umfüllen von Gefahrgütern und -stoffen sowie zum Abdichten. Bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen kommt die Besatzung der Gerätewagen Gefahrgut-Einheit ebenfalls zum Einsatz.

Mitte August begann die Ausschreibung für die neuen Fahrzeuge, die baugleich und nach aktueller DIN beschafft werden, damit im gesamten Landkreis Ludwigslust-Parchim ein einheitlicher Standard vorliegt. Insgesamt beläuft sich die Investitionssumme auf rund 910.000 Euro, davon sind gut 655.000 Euro Fördermittel.