Zwei neue Ausstellungen auf der Festung Dömitz

Gemälde mit den naturalistischen Darstellungen heimischer Wildtiere und eine Ausstellung, die mit Fotos und Texten über die Situation des Rotwilds in Deutschland und MV informiert, sind aktuell im Zeughaus der Festung Dömitz zu sehen. „Erstmalig haben wir es geschafft, gleich zwei – thematisch zueinander passende – Ausstellungen in unserem Informationszentrum für das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V zu präsentieren“, freut sich Dirk Foitlänger vom Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe. „Dank der Deutschen Wildtier Stiftung können wir hier nun sehr kompakt die faszinierende Tierart Rotwild und ihre Bedeutung für die natürlichen Lebensräume vorstellen“. Bis zum 19. April 2020 werden Tafeln und Gemälde gezeigt.

Neben der Situation des Rotwilds informiert dieser Teil der Ausstellung über die Historie der Jagd und Ergebnisse aus der aktuellen Forschung. Der andere Teil zeigt 17 Gemälde des mecklenburgischen Jägers und Tiermalers UP Schwarz. Das Besondere an vielen der detailreichen Bilder sind die kleinen Geschichten, die Schwarz dem Betrachter darin erzählt und so Fischotter, Fuchs, Hecht & Co. scheinbar zum Leben erweckt. Künstlerisch hat der in der Nähe von Grevesmühlen lebende Maler keinen geringeren als den Tiermaler Prof. Manfred Schatz zum Vorbild. Die Tier- und Landschaftsdarstellungen des studierten Agraringenieurs und Grafik-Designers wurden sogar schon in London und der Schweiz ausgestellt.

Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis sonntags und feiertags von 12 bis 16 Uhr.

Foto: Tiermaler Ulf-Peter Schwarz vor einem der Gemälde © D. Foitlänger