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Unsichtbare Helferfür die richtige Diagnose

Das Labor MVZ Westmecklenburg ist Partner für rund 600 Ärzte und Krankenhäuser der Region

Täglich werden aus etwa 10.000 Probenröhrchen mehr als 50.000 Analysen vorgenommen. Der Labor-Mitarbeiter Tommi Kiel sichtet hier die Blutbild-Monovetten. Foto: Jens Müller

Obwohl das Labor MVZ (Medizinisches Versorgungszentrum) Westmecklenburg entscheidend an Diagnosestellungen beteiligt ist, kennt kaum jemand das Labor, seine Mitarbeiter und deren Aufgaben. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes basieren knapp zwei Drittel aller klinischen Diagnosen maßgeblich auf Labor­untersuchungen.

Gegründet wurde das Schweriner Labor im Jahr 1991. Mit wachsender Zahl der Laboruntersuchungen stieg auch die Zahl der Mitarbeiter an – von damals 10 auf nun mehr als 100 Mitarbeiter.
Rund 600 niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser der Region vertrauen auf die Fachkompetenz des Labors und senden zirka 10.000 Probenröhrchen am Tag, aus denen mehr als 50.000 Analysen vorgenommen werden. Täglich fährt der Kurierdienst dafür etwa 6.000 Kilometer, um die Untersuchungsmaterialien durchs Land zum Labor zu transportieren.

Zu den Aufgaben des Labors gehören aber nicht nur Analysen und Messungen einzelner Laborparameter, sondern es werden aus den einzelnen Messwerten Befunde erstellt, die den Ärzten in den Arztpraxen und Krankenhäusern bei ihrer täglichen Arbeit helfen. Vor allem der enge Kontakt zu den Einsendern zeichnet das Labor aus. Die 15 Fachärzte und Naturwissenschaftler stehen den einsendenden Ärzten beratend zur Seite und helfen bei schwierigen Diagnosen, die richtigen Laborparameter zu untersuchen.

Seit vier Jahren gehört das Labor der Limbach Gruppe an und zählt seitdem zur größten inhabergeführten Laborgruppe Deutschlands. Den Patienten und Ärzten stehen damit mehr fachliche Expertise und labormedizinisches Know-how zur Verfügung. Die einzelnen Labore der Gruppe sind untereinander vernetzt und pflegen intensiven fachlichen Austausch.