Wismarer Archiv- und Museumsverein bieten erstmalig Hasse-Kunstdrucke an
Der Archiv- und der Museumsverein der Hansestadt Wismar wollen künftig miteinander kooperieren und vernetzten sich bereits für ein erstes Projekt: So bieten die beiden Fördervereine aktuell Kunstdrucke der Wismarer Künstlerin Sella Hasse (1878 – 1963) an.
Deren schönste Exponate waren bis vor kurzem in einer Ausstellung im Schabbelhaus zu sehen. Gemeinsam haben die Mitglieder beider Vereine aus dem vielfältigen Nachlass der Künstlerin, der sich im Stadtgeschichtlichen Museum befindet, Druckgrafiken aus Hasses Wismarer Zeit ausgewählt.
Unter der Auswahl befinden sich zwei Motive mit Hafenszenen in Schwarzweiß sowie ein farbiges Motiv, welches den abendlichen Blick auf St. Marien durch die Sargmacherstraße mit Laternenkindern zeigt. Sella Hasse beschrieb ihren Linolschnitt 1929 wie folgt: „Bei dem Archidiakonatshause zuckt die einzige Laterne, an der Ecke eines Strebepfeilers. Gespenstisch und dürftig erhellt sie ein Stück Pfeiler und Wand, liebkost zernarbtes Gestein. Überall ist Enge, der Blick kann sich nicht weiten.“
Alle drei Motive gibt es auf hochwertigem Papier im Format A3 für jeweils 8,50 Euro im Museumsshop „SchabbellsKulturKontor“ und im Stadtarchiv bzw. auf den jeweiligen Veranstaltungen der beiden Vereine. Die Auflage ist begrenzt.