Klimafreundlich, modern und zukunftsorientiert soll der neue Platz vor dem Bahnhof Wismar werden

Ab dem Frühjahr 2026 geht es los mit den Baumaßnahmen am Bahnhofsvorplatz in Wismar. Bundesbauministerin Verena Hubertz übergab jetzt einen Fördermittelscheck an Wismars Bürgermeister Thomas Beyer. Die Vorbereitungen für die Neugestaltung eines der wichtigsten Stadtplätze von Wismar sind abgeschlossen und die Baupläne erstellt. Die Kosten sind mit 1,5 Millionen Euro kalkuliert und das Konzept der Neugestaltung ist klimafreundlich angelegt.
Und so soll es aussehen: Es findet eine großflächige Entsiegelung von befestigten Flächen und alten Gleisbetten statt, die im Moment teilweise noch durch Blumenwiesen kaschiert werden. 16 Bäume werden gepflanzt, zwei vorhandene Großbäume in die Neugestaltung integriert; rund 2700 Quadratmeter sind als Vegetationsflächen vorgesehen. „Die Weltkulturerbe-Stadt zeigt mit der Umgestaltung ihres Bahnhofsumfeldes beispielhaft, wie kluge Stadtentwicklung mit Blick auf den Klimawandel geht“, so die Ministerin. Die Vegetationsfläche wird durch Wasserspiele ohne chemische Zusätze mit Wiederverwendung des Kreislaufwassers zur Bewässerung der umliegenden Stauden und Gehölze ergänzt. So soll der neue Stadtplatz ein Ort zum Wohlfühlen und Verweilen für die Bürger werden. Außerdem sollen Mulden dazu beitragen, dass das Regenwasser besser versickert.
Sitzgelegenheiten, Informationsstelen und eine verbesserte Beleuchtung sind außerdem Teil des Konzepts. Lern- und Spielepunkte entstehen für Kinder und der gesamte Platz wird barrierefrei gestaltet.
Trinkbrunnen sorgen für die Erfrischung nicht nur an heißen Tagen und die Stadt stellt ein öffentliches WC innerhalb des Vorempfangsgebäudes des Bahnhofes bereit. Rundum ist die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes im Einklang mit der Umwelt und dem Denkmalschutz ein zukunftsorientiertes Klimaprojekt mit hohem Erholungs- und Aufenthaltswert für die Wismarer.