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Neues Gesicht für Vorplatz

Klimafreundlich, modern und zukunftsorientiert soll der neue Platz vor dem Bahnhof Wismar werden

Bahnhofsvorplatz in Wismar
Übergabe des Zuwendungbescheids vom Bund, überreicht durch die Bundesbauministerin Verena Hubertz und Frank Junge (l.) an Bürgermeister Thomas Beyer. Foto: Pressestelle Wismar

Ab dem Frühjahr 2026 geht es los mit den Baumaßnahmen am Bahnhofsvorplatz in Wismar. Bundesbau­ministerin Verena Hubertz übergab jetzt einen Fördermittelscheck an Wismars Bürgermeister Thomas Beyer. Die Vorbereitungen für die Neugestaltung eines der wichtigsten Stadtplätze von Wismar sind abgeschlossen und die Baupläne erstellt. Die Kosten sind mit 1,5 Millionen Euro kalkuliert und das Konzept der Neugestaltung ist klimafreundlich angelegt.

Und so soll es aussehen: Es findet eine großflächige Entsiegelung von befestigten Flächen und alten Gleisbetten statt, die im Moment teilweise noch durch Blumen­wiesen kaschiert werden. 16 Bäume werden gepflanzt, zwei vorhandene Großbäume in die Neugestaltung integriert; rund 2700 Quadratmeter sind als Vegetationsflächen vorgesehen. „Die Weltkulturerbe-Stadt zeigt mit der Umgestaltung ihres Bahnhofsumfeldes beispielhaft, wie kluge Stadtentwicklung mit Blick auf den Klimawandel geht“, so die Ministerin. Die Vegetations­fläche wird durch Wasserspiele ohne chemische Zusätze mit Wiederverwendung des Kreislaufwassers zur Bewässerung der umliegenden Stauden und Gehölze ergänzt. So soll der neue Stadtplatz ein Ort zum Wohlfühlen und Verweilen für die Bürger werden. Außerdem sollen Mulden dazu beitragen, dass das Regenwasser besser versickert.

Sitzgelegenheiten, Informations­stelen und eine verbesserte Beleuchtung sind außerdem Teil des Konzepts. Lern- und Spielepunkte entstehen für Kinder und der gesamte Platz wird barrierefrei gestaltet.

Trinkbrunnen sorgen für die Erfrischung nicht nur an heißen Tagen und die Stadt stellt ein öffentliches WC innerhalb des Vorempfangs­gebäudes des Bahnhofes bereit. Rundum ist die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes im Einklang mit der Umwelt und dem Denkmalschutz ein zukunft­s­orientiertes Klimaprojekt mit hohem Erholungs- und Aufenthaltswert für die Wismarer. 

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