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Neuer Radweg im Klützer Winkel

Im vergangenen Monat übergab Landesverkehrsminister Christian Pegel einen Förderbescheid über knapp 295.000 Euro an Landrätin Kerstin Weiss, das Amt Klützer Winkel und den Bürgermeister der Stadt Klütz Jürgen Mevius.
Mit dem Geld soll ein wichtiges Stück Radweg gebaut werden: ein Anschluss an den an der L01 verlaufenden Radweg in den Ort Grundshagen, etwa 2,50 Meter breit und auf 376 Metern Länge entlang der Kreisstraße 12. Für Planung und Bau ist allerdings die Gemeinde zuständig.

Der Landkreis wird den Radweg danach in seine Baulast übernehmen und so für die Instandhaltung aufkommen, ein Modell das zur Freude der Landrätin und auch des Ministers immer mehr Gemeinden wählen.
Die Landrätin Kerstin Weiss sagt: „Ich freue mich sehr, dass die Gemeinde hier Eigeninitiative zeigt. Das ist für den Kreis eine große Entlastung und treibt den Ausbau des Radwegenetzes in Nordwestmecklenburg voran. Wir haben gern bei der Beschaffung der Fördermittel unterstützt und übernehmen aufgrund einer Vereinbarung nach dem Bau die Instandhaltung.“

Der Bürgermeister von Klütz Jürgen Mevius, Raik Dassel von der ausführenden Firma Raida Straßenbau, Landrätin Kerstin Weiss und Landesverkehrsminister Christian Pegel (v. l.) beim symbolischen ersten Spatenstich. Foto: LK NWM

Bürgermeister Jürgen Mevius ist mit dem Radwegenetz in seiner Region zufrieden: „Insgesamt wurde der Klützer Winkel in den letzten zehn Jahren gut ausgebaut. Man kommt bequem bis nach Wismar oder Schwerin. Einzig in Richtung Dassow gibt es noch Anschlussprobleme.“

Neben den Fördermitteln, die aus dem EU-Fördertopf für regionale Entwicklung (EFRE) stammen, unterstützt das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern den Bau und übernimmt 58.000 Euro des Eigenanteils der Gemeinde. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf zirka 393.000 Euro.

Für Minister Christian Pegel eine Investition mit ganzjährigem Mehrwert. Er sagt: „Es geht nicht nur um Touristen, sondern auch um die ganzjährige Nutzung, zum Beispiel durch Schülerinnen und Schüler und andere Anwohner, die vermehrt das Auto stehen lassen wollen und so auch CO2 sparen. Jeder Kilometer, den diese Menschen nicht auf der Fahrbahn zurücklegen müssen, ist ein Stück gewonnene Sicherheit. Wir müssen den Radverkehr von der Straße bekommen.“