An der Hochschule Wismar sind 20 Deutschlandstipendien vergeben worden. Insgesamt hatten sich 142 Studenten für die Förderung beworben. Sie hat eine Höhe von 300 Euro monatlich und wird jeweils zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen finanziert. Die 20 ausgewählten Stipendiaten sind im Direkt- und im Fernstudium an der Hochschule eingeschrieben.
Auswahlkriterien für das Stipendium sind hervorragende Studien- und Ausbildungsleistungen, gesellschaftliches und soziales Engagement sowie besondere persönliche oder familiäre und kulturelle Lebensumstände. Auszeichnungen, Preise und Praktika, die im Zusammenhang mit dem Studienfach stehen, sind Pluspunkte bei der Bewerbung, das Gleiche gilt für besonders gute Noten im Abitur oder im bisherigen Studium.
Dass die Stipendien vergeben werden können, ist zahlreichen Förderern zu verdanken, von denen viele seit Jahren das Programm unterstützen. In diesem Jahr sind vier neue Förderer dazugekommen. Sie können wie alle entscheiden, ob das Geld fachgebunden oder ungebunden vergeben wird. Auch weitere Kriterien sind möglich: So unterstützt zum Beispiel die Sigi-und-Hans-Meder-Stiftung acht Studenten aus nichtakademischen Familien in den MINT-Studiengängen aller Fakultäten.
Das Stipedium ist einkommensunabhängig, kann zusätzlich zu BAföG-Leistungen bezogen werden und wirkt sich nicht auf das Kindergeld aus. Es wird für mindestens zwei Semester und bis maximal zum Ende der Regelstudienzeit gewährt.