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„Davon werden alle profitieren“

Die Sparkassen Mecklenburg-Schwerin und Parchim-Lübz werden zum 1. Januar 2021 fusionieren. Das beschlossen beide Finanz­institute mit Zustimmung der Zweckverbände Ende September.
Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin wird nach der Fusion mit einer Bilanzsumme von deutlich mehr als drei Milliarden Euro, fast fünf Milliarden Euro Kundengeschäftsvolumen, 28 Filialen, einem leistungsfähigen Kunden-Service-Center sowie Kompetenz-Centern an verschiedenen Standorten mit 485 aktiven Mitarbeitern eines der großen Finanz­institute unseres Landes sein.

Stefan Sternberg, Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim, sagt: „Eine starke Region, eine starke Sparkasse – so sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt. Im Sinne der Menschen in unserem Landkreis und in der Landeshauptstadt begrüße ich die Entscheidung zur Fusion und freue mich, dass die konkreten Vorbereitungen jetzt starten können.“

Vertreter der Sparkasse und der beteiligten Städte sowie des Landkreises Ludwiglust-Parchim zeigten sich nach der Unterzeichnung der Fusion am
29. September zufrieden und schauten optimistisch in die Zukunft der „neuen“, größeren Sparkasse Mecklenburg-Schwerin. Foto: Rainer Cordes

Die Vorsitzenden des Vorstands der beiden Sparkassen, Kai Lorenzen und Joachim Ziegler, sehen neben den fusionstypischen Herausforderungen vor allem auch viele Chancen aus der Fusion. Lorenzen sagt: „Sowohl die eigenständige Entwicklung beider Häuser als auch die Fusion wurden im Vorfeld des Entscheidungsprozesses sehr umfassend analysiert und bewertet. Dabei wurde klar, dass die fusionierte Sparkasse schon nach kurzer Zeit in der Lage sein wird, besser als die Summe beider Althäuser zu sein. Davon werden alle profitieren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie unsere Privat- und Firmenkunden – und natürlich auch die Träger der Sparkasse. Wir sind sicher, dass die ,neue‘ Sparkasse Mecklenburg-Schwerin die Erwartungen an den Zusammenschluss kurz- bis mittelfristig bestätigen wird.“

Die Sparkassen sind bereits in die vorbereitenden Arbeiten für die Fusion gestartet und werden dies jetzt noch intensivieren. Lorenzen weiß: „Die Zeit bis zum Jahresende ist knapp, aber ausreichend, um die wichtigsten Abstimmungen und Maßnahmen umzusetzen. Wir wissen dabei in beiden Häusern eine sehr starke Mannschaft hinter uns – und das gibt uns auch die Zuversicht, dass die Sparkasse Meck­lenburg-Schwerin im Jahr ihres 200-jährigen Jubiläums kraftvoll in eine gute Zukunft starten wird.“