Savino Del Bene Scandicci hat erst über die Qualifikationsrunde den Sprung in die Champions League geschafft – und darf nun in Florenz gleich Gastgeber für die Hinrunde in der Gruppe A sein. Die Gruppenphase wird nämlich anders als sonst im Turniermodus ausgetragen. Das entschied der europäische Volleyballverband CEV Ende Oktober.
In der Rückrunde hat dann der SSC Palmberg Schwerin nur Heimspiele, denn dieses Turnier findet in der Palmberg-Arena statt, die dafür mit einer Sondergenehmigung der CEV genutzt werden darf. In der ursprünglichen Variante mit den üblichen Hin- und Rückspielen wollte der SSC zweimal in der Kongresshalle antreten, das hat sich nun erledigt.
Michael Evers, sportlicher Leiter des SSC Palmberg, sagt: „Die CEV kommt uns im Interesse der besten Durchführbarkeit darin entgegen, die eigentlich für die Königsklasse zu kleine Palmberg-Arena als Spielstätte zu akzeptieren. Die Kongresshalle wäre zwar natürlich mal ein Erlebnis gewesen. Der Aufwand in der eigenen Halle, wo sich Hygienekonzepte schon in der Praxis erproben lassen und bewähren können, ist aber deutlich geringer und besser händelbar.“
Der SSC-Cheftrainer Felix Koslowski zeigt sich mit Turnierversion zufrieden: „Das minimiert unsere Reisen und damit die Risiken. Gastgeber in der eigenen Halle für ein solches Turnier zu sein, ist sehr reizvoll, hoffentlich dann mit unseren Fans in der Arena.“
Die Rückrunde in Schwerin wird vom 2. bis 4. Februar ausgetragen. In der Gruppe A spielen neben Schwerin und Scandicci der italienische Spitzenclub Busto Arsizio sowie Developres SkyRes Rzeszów aus Polen. Das Hinrundenturnier soll bereits vom 1. bis 3. Dezember in Florenz stattfinden.
Zuvor haben die SSC-Spielerinnen noch Aufgaben in der Bundesliga und im DVV-Pokal vor sich. Als nächstes Punktspiel ist am 14. November daheim das Match gegen Schwarz-Weiß Erfurt angesetzt.