Die Erhaltungsarbeiten auf der Ortsumgehung Wismar gehören zu den Vorhaben, die das Straßenbauamt Schwerin in diesem Jahr in seinen Plänen hat. Insgesamt sind 38 Bauvorhaben vorgesehen, die Bundes- und Landesstraßen in den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim betreffen. Allein 20 dieser Maßnahmen dienen der Straßenerhaltung.
Acht Baustellen sind für den Um- und Ausbau der bestehenden Infrastruktur vorgesehen. Weitere zehn sorgen für eine Erweiterung des Radwegenetzes in der Region. Alle zusammen entsprechen einer Investition von rund 55,3 Millionen Euro in die Infrastruktur. 39,9 Millionen Euro dieser Summe kommen aus Bundes- und 15,4 Millionen Euro aus Landesmitteln.
Für die im Mai beginnende Deckenerneuerung an der Wismarer Umgehungsstraße sind sechs Wochen veranschlagt. Die Arbeiten auf der B 106 beginnen hinter der Anbindung an die Gemeindestraße „An der Lübschen Burg“ und enden im Anbindungsbereich an die Gemeindestraße „Lübsche Straße“. Das letzte Teilstück der sogenannten Westtangente Richtung Gägelow wird für die Maßnahmen halbseitig gesperrt und ein Einbahnverkehr eingerichtet. Kostenpunkt: rund 735.000 Euro.
Ein weiteres Projekt: der Lückenschluss des Radweges zwischen Schwerin und Wismar an der B 106 zwischen Zickhusen und Niendorf. Die Arbeiten am rund 2,3 Kilometer langen Teilstück haben im Februar begonnen und sollen zum Jahresende abgeschlossen sein. Hier wird auch der Bahnübergang Zickhusen erneuert, wodurch es zu halbseitigen Sperrungen kommt. Geplant sind zudem Erhaltungsmaßnahmen an der Bundesstraße. Aufgrund der Komplexität der Arbeiten ist eine dreimonatige Vollsperrung ab 1. September geplant.
Das Straßenbauamt Schwerin ist eines von drei Straßenbauämtern in MV. Es ist für rund 659 Kilometer Bundes- und 981 Kilometer Landesstraßen in den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim zuständig.