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Plattdeutsch lebt

Die Fortführung der Niederdeutschen Bühne in Wismar ist für die nächsten zwei Jahre gesichert: Anfang Januar wurde im Rathaus der Vertrag unterzeichnet, auf dessen Basis die VR Bank Mecklenburg und die Hansestadt den ältesten Kulturverein Wismars mit 20.000 Euro unterstützen. Die beiden Partner fördern schon seit 26 Jahren den Fortbestand des beliebten Theaters – ist doch die Niederdeutsche Bühne Teil der norddeutschen Kulturlandschaft.
1925 gegründet waren die Vorstellungen schnell sehr beliebt. Hier spielten Laien Theater – und das nicht nur in Wismar, sondern auch auf Tour. Das ist jetzt fast 100 Jahre her – eine vergleichbare Kontinuität in der künstlerischen Arbeit bei gleichzeitigem hohen Anspruch an die Qualität haben in Deutschland nur wenige Ensembles aufzuweisen.

Jan-Arne Hoffmann, Lisa Kuß von der Niederdeutschen Bühne und Senator Michael Berkhahn (v. l.) bei der Vertragsunterzeichnung
im Wismarer Rathaus Foto: Rainer Cordes

 

 

 

 

 

 

Das unterstützt die VR-Bank gern. Als Genossenschaftsbank fühlt sie sich auch der Gemeinschaft verpflichtet. Jan- Arne Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mecklenburg, sagt: „Speziell der Heimat- und Brauchtumspflege widmen wir unsere Aufmerksamkeit. Mit der Pflege der niederdeutschen Sprache leistet die Niederdeutsche Bühne einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes.“ Beispielhaft sei auch die Nachwuchsarbeit der Vereinsmitglieder mit dem Ziel, die plattdeutsche Sprache lebendig zu halten.

www.wismar.de