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Klare Formensprache

Die alte Klosterscheune und die neue Amtsscheune: Die preisgekrönte Architektur des Neubaus korrespondiert mit dem Bestand.
Foto: Volkmar Eggert

Die Amtsscheune in Zarrentin ist in gleich zwei Kategorien mit dem Landesbaupreis 2022 ausgezeichnet worden. Der Verwaltungsneubau des Amtes Zarrentin wurde in den Bereichen Architektur und Technische Gebäudeausrüstung geehrt. Dabei überzeugte die klare architektonische Formensprache der modernen Ausführung im his-torischen Kontext genauso wie das Nahezu-Null-Energiegebäude, in dem Wärme und Kälte durch oberflächennahe Geothermie und Strom zum großen Teil über die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt werden.

In der Kategorie Landschaftsarchitektur bekam das Büro Proske Landschaftsarchitekten den Preis für die Neugestaltung des ehemaligen Lagergeländes in der KZ-Gedenkstätte Wöbbelin. Hier überzeugte die gestalterische Idee für den behutsamen Umgang mit der Geschichte des Ortes. Für den zwölften Landesbaupreis waren laut dem zuständigen Innenminis-terium 53 Bewerbungen eingegangen und von einer Fachjury bewertet worden. Die Auszeichnung wurde gemeinsam vom Innen- und Bauministerium, der Architektenkammer, der Ingenieurkammer und dem Bauverband MV ausgelobt und erstmals in diesem Jahr in acht Kategorien vergeben.  

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