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So schön – fast wie aus Venedig!

Auch am ersten Donnerstag im Dezember geht es wieder zu den Glanzstücken – und dies erneut mit kundiger Begleitung. Innerhalb des Veranstaltungsformats „Rendezvous in der Ausstellung“ lädt am 1. Dezember um 17 Uhr Kuratorin Antje Marthe Fischer ein. Im Mittelpunkt des Rundgangs durch die Ausstellung „Glanzstücke im Dialog“ im Schweriner Schloss stehen diesmal die hier gezeigten Trinkgefäße. Die Fachfrau spricht über Stücke nach venezianischem Vorbild und rot leuchtende Gläser – und darüber, wie es gelingen konnte, das filigrane Glas nördlich der Alpen herzustellen. 

Marx Weinold, Deckelpokal aus Goldrubinglas, um 1700, Keramik und Glas
Foto: SSGK M-V

Letzteres war wie so oft eine Frage des Know-hows: Erst nachdem Mitte des 16. Jahrhunderts von Murano geflüchtete Arbeiter die Geheimnisse des transparenten „cristallo“ mit in den Norden brachten, lösten auch hier kunstvolle Erzeugnisse das bis dahin dominierende Waldglas ab. Ein Wirtschaftskrimi sozusagen, in dessen Ergebnis eine neue Technologie entstand. Übrigens: Inzwischen konnte bereits der 50.000. Besucher in der Glanzstücke-Ausstellung begrüßt werden.

www.museum-schwerin.de