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Zwei Tonnen Munition

Um das ungenutzte Gebiet in der Parchimer Regimentsvorstadt für den Wohnungsbau zugänglich zu machen, wurde die rund zehn Hektar große Fläche nach Überresten  militärischer Kampfmittel durchsucht. Das Unternehmen Eurovia wurde vielfach fündig: Über 2000 Einzelfunde Munition und militärischer Schrott wurden unter der brachliegenden Fläche gefunden, unter der die Überbleibsel früher stationierter Armeen bereits vermutet wurden. Die geborgenen Fundstücke brachten insgesamt ca. 2,3 Tonnen auf die Waage.

Zu sehen ist viel Munition die vorsichtig geborgen wird.
Ein kleiner Teil der Funde aus der Regimentsvorstadt: Ca. 2,3 Tonnen Munition kamen hier ans Tageslicht.
Foto: Axel Schott

In Zusammenarbeit mit dem Munitionsbergungsdienst wurden die gefundenen Kampfmittel erfasst und ordnungsgemäßg entsorgt. Der wohl größte Fund, eine 150 Pfund schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg, musste vor Ort entschärft werden. Neben den militärischen Überresten wurden im Verlauf der Untersuchungen auch einige Bodenverunreinigungen und Altlasten festgestellt, weshalb sich die Arbeiten wesentlich länger hinzogen als zu Beginn erwartet. 

Mittlerweile ist von den aufwändigen Untersuchungen fast nichts mehr zu sehen. Der nördliche Teil der Fläche steht bereits als Wohnungsbauland zur Verfügung und wartet auf seine Bebauung mit neuen Wohnflächen. Die Entwicklungen  an den Rohbauten der zukünftigen Kita „Forschergeist“ und der Regionalschule „Johann Wolfgang von Goethe“ schreiten weiter voran. 

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