Offizielle Übergabe der Edith-Stein-Schule in Ludwigslust gefeiert
Es ist geschafft: Im Juli wurde die neue Edith-Stein-Schule in Ludwigslust offiziell eingeweiht. Damit geht ein Marathon zu Ende, der manches Mal mühselig war – sei es, als Corona vieles lahmlegte oder sogar der Fortbestand der Schule in Gefahr war. Umso größer war die Freude bei Schulleiterin Marion Löning, bei Lehrern, Schülern und Eltern. „Dass wir heute hier stehen, verdanken wir vielen engagierten Helfern. Es ist ein Tag der Freude für Ludwigslust“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Einweihung des neuen Schulgebäudes – 170 Jahre nach der Gründung einer katholischen Schule in Ludwigslust. Zum Beispiel habe die Stadt Ludwigslust das Gebäude zu einem Schlüsselprojekt ihrer Stadtentwicklung erklärt: „So konnten wir als Land 4,3 Millionen Euro aus EU-Fördermitteln bereitstellen“, sagte Schwesig. Ganz besonders hob sie die Rolle von Schulleiterin Marion Löning hervor. Sie habe sich für die Edith-Stein- Schule eingesetzt, als deren Zukunft ungewiss war, sagte Schwesig und weiter: „Sie hat den Neubau unter einem neuen Träger der Diakonie angepackt. Als später die Kosten stiegen und sich die Bauzeit verzögerte, organsierte sie persönlich Unterstützerinnen und Unterstützer.“
Zur Schullandschaft in Mecklenburg-Vorpommern gehören 119 freie Schulen – die Edith-Stein- Schule ist eine davon. Diese Schulen würden mit ihrer Vielfalt die Bildung im Land bereichern, sagte die Ministerpräsidentin und wünschte Schülern und Lehrern in dem neuen Gebäude eine tolle Zeit. Jetzt sind aber erst einmal Sommerferien, bevor es im neuen Haus wieder richtig losgeht. Außerdem hatten die Mädchen und Jungen bereits Zeit, sich mit ihrer Schule vertraut zu machen – seit Mai wird hier unterrichtet. So hatten die Kinder viel Spaß, den Gästen die neuen Räume zu zeigen. Neben den Klassenzimmern gibt es eine Sporthalle und eine Bibliothek, auch der Hort ist in dem Gebäude untergebracht.