Das Stadtgeschichtliche Museum Wismar zeigt seit 6. September eine neue Ausstellung. Unter dem Namen „Moorland und Wasserwelten“ präsentieren die Malerin Viktoria Diehn und der Bildhauer Christoph Fischer ihre Werke.
Ein immer wiederkehrendes Motiv der Bilder von Viktoria Diehn ist die Landschaft, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, teilweise auch deren Zerrissenheit. Die Werke der beiden Künstler werden in Beziehung zueinander gesetzt: großformatigen Leinwänden von Diehn stehen kleine Skulpturen von Fischer gegenüber.
Hier treffen Abstraktionen in der Malerei auf Figürlichkeit in der platonischen Form. Ein bei beiden Künstlern wichtiges Motiv ist das Pferd. Bei Viktoria Diehn gleicht es einem Markenzeichen, spielt aber in den einzelnen Gemälden verschiedene Rollen. Christoph Fischer nutzt es für die Verschmelzung von Mensch und Kreatur.
„Impulsus artibus, movens homines“ bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „durch die Künste angetrieben, die Menschen bewegend“ und ist das Motto, unter welches Viktoria Diehn ihr künstlerisches Arbeiten stellt.
Fischer hat seine Arbeit mit Tierskulpturen begonnen, bald kamen Boote, Mauern und Meerestiefen als Motive dazu. Die Tierplastik sei anfänglich ein inhaltlich freies Bildhauen gewesen – so beschreibt er diesen Arbeitsprozess. Später habe er versucht, den Tierplastiken eine Seele einzuhauchen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Oktober dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr, zu sehen.