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Buddeln für neuen Wald

Ranger und Jugendfeuerwehr pflanzen Setzlinge im Biosphärenreservat

Mit einer zweiten Waldbegründung entsteht im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe M-V auf knapp 10.000 Quadratmeter ein neuer, naturnaher Laubwald. Dabei soll der bereits bestehende Dünenwald an geeigneten Stellen erweitert werden. Mit standortgerechten Gehölzarten legten die Ranger inmitten einer ehemaligen Ackerfläche zwei runde „Pflanznester“ an. Baumarten wie Trauben- und Stieleiche, Winterlinde und Flatterulme fanden darin ihren Platz und bilden nun das Gerüst des künftigen Waldes.

Unterstützung erhielten die Ranger von sechs Jugendlichen aus der Jugendfeuerwehr Tessin-Kuhlenfeld. Deren Aufgabe war es, den künftigen Wald mit der Pflanzung eines 150 Meter langen und 10 Meter breiten künftigen Waldmantels zu vollenden. Dafür wurden nach einem festgelegten Pflanzschema gut 350 kleine Gehölze und Sträucher, wie zum Beispiel Weißdorn, Schlehe und Hundsrose, Hartriegel, Kreuzdorn und Holunder gesetzt. „Damit die Arbeit nicht umsonst ist, haben wir die Pflanzfläche vorab auf einer Länge von über 400 m mit einem 1,8 Meter hohen Wildschutzzaun umgegeben“, sagt Holger Lucht, Leiter des Rangerbereichs Elbe. Acht bis zehn Jahre lang soll dieser Zaun den jungen Wald schützen.

Ranger und Jugendfeuerwehr
Die morgendlichen Schneeschauer waren kein Hindernis: Alle waren gut vorbereitet und die Setzlinge kamen in die Erde. Foto: S. Schneider