Zum Inhalt springen

„Burdirn ut Meckelborg“

Bilder der Malerin Luise Kassow-Lange sind im Schönberger Museum zu sehen

Eine Ausstellung mit Bildern der Malerin Luise Kassow-Lange ist bis zum 2. Juli im Volkskundermuseum in Schönberg zu sehen. Nicht ohne Grund am Frauentag eröffnet, soll die Präsentation das Werk einer Mecklenburger Künstlerin in den Mittelpunkt rücken.
„Luise Kassow-Lange war eine starke Frau und vierfache Mutter, die sich in der Kunstszene des frühen 20. Jahrhunderts behauptet hat. Sie ist ein gutes Beispiel für eine Frau, die Widerständen zum Trotz ihren Weg gegangen ist“, sagte Claudia Wendorf, Gleichstellungsbeauftragte des Nordwest-Kreises, bei der Eröffnung. Selbst bezeichnete die Malerin und Geschichtenerzählerin sich als „richtige Burdirn ut Meckelborg“. Die Künstlerin war 1878in Cordshagen bei Rehna geboren worden und später mit ihrer Familie nach Schwerin gezogen, wo sie Malunterricht nahm. Später ging sie nach Berlin, wo sie unter anderem bei Lovis Corinth studierte. Die Mutter von vier Kindern war ihrer mecklenburgischen Heimat zeitlebens eng verbunden. Das zeigen auch ihre Bilder, rund 40, ergänzt von Zeitdokumenten, sind in der Schönberger Sonderausstellung zu sehen.

www.nordwestmecklenburg.de