95. Geburtstag – Maler und Psychologe Johannes Helm hofft auf den nächsten „Bilderwechsel“
Zusammen mit allen Kindern der Familie Helm-Schubert den 95. Geburtstag feiern zu können, das war die größte Freude für Johannes Helm. Tochter Katrin Ziems, Gemälderestauratorin aus Berlin, Sohn Thomas Helm, Konzertlogistiker aus Caputh und Martin Schubert, Forstamtmann aus Falkensee, machten sich am Morgen des Geburtstages schon früh gemeinsam auf den Weg nach Neu Meteln.
Die Schriftstellerin Helga Schubert, fast ein halbes Jahrhundert mit dem bekannten Maler und Psychologieprofessor verheiratet, war sichtlich erfreut, dass es dem froh gestimmten Jubilar an seinem Geburtstag
gut ging. Nicht nur einmal machte Johannes Helm in den letzten Jahren seine Gesundheit zu schaffen.
Neben der Familie zählten auch Vertreter der lokalen Prominenz wie der Bürgermeister von Alt Meteln, Hans-Jürgen Zobjack und der Vorsteher des Amtes Lützow-Lübstorf, Rainer Kloth zur Gratulantenschar. Nachbarn, Freunde, ehemalige Studenten, Kollegen und Wegbegleiter ließen es sich nicht nehmen, dem gut gelaunten Geburtstagskind zu gratulieren.
Schon seit mehr als 50 Jahren malt der gebürtig aus Schlesien stammende Helm. Das Bild Nr.1 ist seiner Frau gewidmet und erinnert immer noch an den Anfang seines immer weiter entwickelten Interesses an der Malerei. Helga Schubert hat vor vier Jahren ein sechzehnbändiges Werksverzeichnis drucken lassen. Die Überraschung war ihr gelungen und bis heute sind 1342 Kunstwerke darin verzeichnet. Lässt die Gesundheit es zu, wird Professor Helm weiter malen. Sein großer Wunsch, was die Malerei angeht, ist die Wiederaufnahme der Ausstellungsreihe „Bilderwechsel“.
Insgesamt 130-mal konnten sich in den zurückliegenden Jahren kunstinteressierte Menschen in seiner Galerie im Neu Metler Wiesenweg Gemälde anschauen, Musik genießen und sich mit Freunden der Kunst und Kultur austauschen.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Hygienemaßnahmen haben seit März 2020 die Ausstellungsreihe zum Pausieren gezwungen. „Wir arbeiten daran, in diesem Jahr wieder auszustellen“, zeigt sich Helga Schubert aber optimistisch.
Peter Scherrer