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Die Stille Geschichte einer Stadt

Kultur und Natur auf dem Ludwigsluster Friedhof

Hundsveilchen
Hunds-Veilchen (Viola canina) sind eine gefährdete Art, die im Magerrasen gedeiht. Foto: Uwe Jueg

Die Kultur- und Naturgeschichte des Friedhofs Ludwigslust steht im Mittelpunkt einer Exkursion, zu der der die Naturforschende Gesellschaft Mecklenburgs am 18. Juni einlädt. Treffpunkt ist am 18 Uhr an den Glockentürmen am Friedhofsweg.

Der Ludwigsluster Friedhof ist mehr als 250 Jahre alt. Er hat viele Besonderheiten, wie die als ägyptische Pylonen gearbeiteten Glockentürme, die Mauer aus Raseneisenstein und die Mausoleen, zu denen es bei der Exkursion einiges zu erzählen gibt. Auch Fragen danach, was die Zeitgenossen Johannes Gillhof und Otto Kaysel gemeinsam hatten, kommen zur Sprache. Gezeigt wird, wo die Diakonissen und ihre Oberinnen die letzte Ruhe fanden und wo andere Ludwigsluster bestattet sind, die die Geschichte ihrer Stadt besonders prägten. Neben Bauwerken und Menschen geht es bei der Führung auch um die großen und kleinen Pflanzen, die auf dem Friedhof gedeihen: alten Solitärbäume, die prächtige Allee mit Pyramiden-Eichen, exotische Gehölzen und typische und gefährdete Pflanzen am Wegesrand.

www.naturforschung.info