Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt zu Austausch ein
Mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus machen die Organisatoren darauf aufmerksam, dass viele Menschen in ihrem Alltag noch immer von Rassismus betroffen sind Dagegen wollen Wismarer Stellung beziehen: In der Hansestadt werden zwischen dem 17. und 31. März verschiedene Veranstaltungen angeboten, die dazu einladen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und aktiv in Austausch zu gehen.
Den Anfang macht die Wismarer Stadtbibliothek, die am 17. März zum internationalen Lesefest einlädt. Zwischen 15 und 18 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, das mehrsprachige Rahmenprogramm der Lesebühne zu genießen und bei Kaffee und Gebäck ins Gespräch zu kommen. Für die Kleinsten wird ein Bilderbuchkino mit Kinderbetreuung angeboten. Im Großen Saal ist eine Ausstellung zu sehen, die Kinder der Grundschule am Friedenshof mit ihren Werken zum Thema „Heimat und Lesen“ gestaltet haben.
Am 21. März begrüßt die Autorin Florence Brokowski-Shekete Interessierte um 19 Uhr in der Stadtbibliothek und regt mit ihrer Lesung zum Thema Alltagsrassismus zum Nachdenken an.
Am 23. März wird der Film „Zimt und Koriander“ in der Stadtbibliothek gezeigt und lädt ab 15.30 Uhr zu einem Kinonachmittag für die ganze Familie ein. Die Geschichte handelt von einer türkisch-griechischen Familie und welche Bedeutung Heimat für sie hat.
Am 24. März um 12 Uhr berichten im Café Miteinander Muslima über den Ramadan und seine Traditionen. Alle genannten Veranstaltungen sind kostenlos und können ohne Anmeldung besucht werden. Am 1. April wird um 16 Uhr ein öffentlicher Hörspaziergang über die Migrationsgeschichte in Wismar an der Tourist-Information starten. Neben diesem öffentlichen Programm werden zusätzlich geschlossene Veranstaltungen für Schulklassen angeboten.