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Ein neuer moderner Übergang

Plümperwiesenbrücke nach Verzögerung wieder für Fußgänger und Radfahrer freigegeben

Alles neu macht der Mai – oder auch nicht, denn eigentlich sollte die Arbeiten an der Plümperwiesenbrücke schon in der letzten Aprilwoche fertig gestellt sein. Dass nachgearbeitet werden musste, war die Schuld einiger zu neugieriger Passanten, die die Brücke vor der Freigabe nutzten und den frisch aufgetragenen Belag beschädigten – eine einwöchige Verzögerung war die Folge.

Stephan Deuil und Bürgermeister Dirk Flörke geben die Plümperwiesenbrücke nach rund sechsmonatiger Bauzeit frei. Foto: Stadt Parchim/Axel Schott

Nun ist die Querung nach rund einem halben Jahr Bauzeit für Fußgänger und Radfahrer fertig gestellt und offiziell freigegeben. Bürgermeister Dirk Flörke ließ es sich natürlich nicht nehmen und beteiligte sich an der Übergabe von Parchims wichtigster Fußgänger- und Radfahrerbrücke: „Wir sind glücklich die Modernisierungsmaßnahme so schnell abgeschlossen zu haben, da diese Brücke enorme Wichtigkeit für die Verkehrsströme in der Kreisstadt Parchim hat“, sagte er.
Nachdem die alte Brücke über die Elde Schäden durch Fäulnis aufgewiesen hatte, entschied sich die Stadt aus wirtschaftlichen Gründen für einen Neubau. Im März dieses Jahres erfolgte schließlich die Montage des neuen 24,5 Tonnen schweren Pylons, abschließend dann die der vorgefertigten Felder. Die Restarbeiten und die Wiederherstellung der Anschlüsse nahmen dann noch einmal vier Wochen in Anspruch. Die neue Konstruktion der Plümperwiesenbrücke ist komplett aus Metall gefertigt, weshalb sie ingesamt beständiger und langlebiger sein dürfte. Für eine bessere Benutzerfreundlichkeit und mehr Sicherheit wurde sie außerdem mit einer hellen, glatten Oberfläche und modernen LED-Beleuchtungen im Handlauf ausgestattet. Größer ist sie auch geworden – ganze 50 Zentimeter. Damit ist die seilverspannte Brücke insgesamt drei Meter breit, was den Fuß- und Radverkehr
deutlich entzerren und entspannen soll. Die Kosten Parchims von jüngsten Bauwerks belaufen sich unterm Strich auf rund 1,015 Millionen Euro. Die Zusammenarbeit und Kommunikation bzw. Koordination aller beteilligten Firmen untereinander und mit dem Bauamt wurde von allen Beteiligten als tadellos gelobt.