Bis September finden spezielle Führungen zu kleinen Insektenjägern statt
Seit Nosferatu ist Wismar auch die Stadt der Vampire. Von denen wiederum ist es nicht weit bis zu den Fledermäusen – wenngleich die kleinen Flattertiere oft ganz zu Unrecht als Blutsauger bezeichnet werden: Vampirfledermäuse gibt es nämlich nur auf dem amerikanischen Kontinent. Die hiesigen Arten segeln als Insektenjäger über den Himmel und sollten vor diesem Hintergrund eigentlich gern gesehene Gäste sein. Dennoch ranken sich um Fledermäuse immer noch Mythen – und viele Menschen begegnen ihnen mit Scheu.
Auf den Fledermausführungen, die bis zum September wieder in Wismar stattfinden, sollen Besucher diese Scheu verlieren. Bei den Abendspaziergängen erfahren sie, warum Vorurteile gegen Fledermäuse aus der Luft gegriffen sind und welche charakteristischen Merkmale die einzelnen Arten unterscheiden.
Die nächsten Fledermausführungen finden am 29. Juni und 13. Juli statt. Da der Teilnehmerkreis auf 15 Personen beschränkt wird, ist eine rechtzeitige Anmeldung nötig – unter 03841-19433. Die Führung dauert rund eine Stunde und beginnt um 21.45 Uhr an der Tourist-Information – also dann, wenn die Fledermäuse in der Altstadt von Wismar auf die Jagd gehen.