Gleich an drei Ausstellungsorten, in der Malzfabrik in Grevesmühlen, im Schabbell der Hansestadt Wismar und in der Galerie Kristin Hamann in Wismar, eröffnete Professor Knut Wolfgang Maron kurz vor seiner Emeritierung Ende August Ausstellungen. Es werden Arbeiten von 29 Studenten und Absolventen des Diplom-Studienganges Kommunikationsdesign und Medien der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar unter dem Titel „1000 Blicke“ und zum Themenfeld „Neue Subjektivität“ präsentiert.
In einer Personalausstellung werden gleichzeitig Marons eigene Fotografien gezeigt.
Während die in der Malzfabrik ausgestellten Arbeiten bis 29. September präsentiert werden, endet die Laufzeit der Ausstellung im Wismarer Schabbel am 4. Oktober. Die Personalausstellung mit Ma-rons Arbeiten unter dem Titel „Bilder über Landschaften“ in der Galerie Hamann ist nur nach vorheriger Absprache zu besichtigen und wird bis Ende September zugänglich sein.
Begleitend zur Ausstellung ist eine Publikation zum Thema „Künstlerische Fotografie als Markenzeichen für Kunst- und Kulturbotschafter aus Mecklenburg-Vorpommern und besonders des Kreises Nordwestmecklenburg“ in Zusammenarbeit mit dem Kettler Verlag, Bönen, erhältlich.
Vor 27 Jahren wurde Maron zum Professor für „Entwerfen Fotodesign, insbesondere experimentelle Fotografie“ an der Hochschule Wismar berufen. Als Dekan leitete er von 1996 bis 1998 den Fachbereich Design/Innenarchitektur an der ehemaligen Außenstelle Heiligendamm. Seit 2000 gab er sein Wissen auf dem Campus in Wismar an der Fakultät Gestaltung genannten Struktureinheit der Hochschule Wismar im Diplom-Studiengang Kommunikationsdesign und Medien weiter. Seit 1. September ist er im Ruhestand.
Nach einer Fotografenausbildung besuchte Maron die Glasfachschule Rheinbach. Sein Diplom in visueller Kommunikation schloss er an der Folkwang Universität der Künste Essen ab. Seine Arbeiten wurden in Einzelausstellungen – national sowie international – gezeigt. Derzeit werden acht seiner Arbeiten in der Kunsthalle Düsseldorf ausgestellt (Subjekt-Objekt). Maron erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise.