Ausstellung im Parchimer Museum zeigt Ergebnisse eines Graffiti-Projekts

Foto: Axel Schott
„Kunst statt Zerstörung – Graffiti gegen Vandalismus“. Das ist der Titel eines Projekts in Parchim, bei dem junge Leute legal Spraydosen gebrauchen und sich kreativ ausprobieren dürfen. Nun werden Ergebnisse in einer Ausstellung im Museum gezeigt, die bis zum 23. November in der Kulturmühle zu sehen ist.
Ihren Ursprung hatte die Aktion im Parchimer Haus der Jugend: Anlässlich des 25-jährigen Bestehens gab es dort einen Graffiti-Workshop. Kunst könne „eine kraftvolle Antwort auf Frust und Perspektivlosigkeit“ sein, sagte die Leiterin des Hauses der Jugend, Kerstin Lorenz. Längst sind Graffiti als urbane Kunstform akzeptiert – und Ausdruck einer lebendigen, vielfältigen Stadtkultur. So sieht es der Leiter des Museums, Benjamin Kryl, für den die Ausstellung die kreative Energie junger Manschen sichtbar macht.
Zu sehen ist die Präsentation zu den Öffnungszeiten des Museums in der Kulturmühle: dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr.
Das Projekt, das Teilhabe, Inklusion und Vielfalt fördert, wird von zahlreichen lokalen Akteuren und einem breiten Netzwerk unterstützt.