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Lokale Geschichte als Thema

Ortschronisten tagen am 18. November im Gemeindehaus in Hohen Viecheln

Ortsgeschichte aus Hohen Viecheln: Die Aufnahme zeigt den Saal der Gastwirtschaft
von Carl Grube im Jahr 1941. Foto: Stiftung Mecklenburg, Inv.-Nr. 2021

Eine Fachtagung für Ortschronisten bietet die Stiftung Mecklenburg am 18. November in Hohen
Viecheln an. Beginn ist um 9.30 Uhr im Gemeindehaus in der Fritz-Reuter-Straße. Die Tagung steht unter der Leitung des Rostocker Historikers und Publizisten Dr. Reno Stutz. Eröffnet wird sie durch Tino Schomann, Landrat
von Nordwestmecklenburg, Lothar Glöde, Bürgermeister von Hohen Viecheln und Dr. Florian Ostrop, Geschäftsführer der Stiftung Mecklenburg.
Auf dem Programm stehen verschiedene Vorträge zu fachbezogenen Themen. So liefert Sylke Sielaff Einblicke in die Arbeit an ihrer jüngst erschienenen Ortschronik für Groß Stieten. Peter Alexander Frank stellt die seit 30 Jahren erscheinenden Grevesmühlener „Heimathefte“ vor und Dr. Björn Berg vom Kreisagrarmuseum
und Dr. Nils Jörn vom Stadtarchiv Wismar lenken den Blick auf besondere Quellen und kurze Wege zu den Beständen in ihren Häusern. Während Dr. Björn Berg das Kreisagrarmuseum als „Schatzkiste“ für die heimatkundliche Forschung vorstellt, thematisiert Dr. Nils Jörn in seinem Vortrag die Möglichkeiten, die sich für Ortschronisten aus der Digitalisierung ergeben. Nach jedem Vortrag erfolgt eine 15-minütige Diskussionsrunde.

Im Rahmen der Tagung findet auch die Verleihung des Preises der Stiftung Mecklenburg für besondere
Verdienste um die Bewahrung und Vermittlung mecklenburgischen Kulturerbes statt.
Die sogenannten Ortschronisten arbeiten meist ehrenamtlich in den Landkreisen Nordwestmecklenburg,
Ludwigslust-Parchim, Rostock, Mecklenburgische Seenplatte sowie der Stadt Schwerin und der Stadt Rostock. Sie treffen sich regelmäßig zum jährlichen Erfahrungsaustausch. Ihre Tagungen finden gesondert für jeden Landkreis statt und werden durch die Stiftung Mecklenburg organisiert. Anmeldungen sind unter
info@stiftung-mecklenburg.de möglich, die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro.
www.stiftung-mecklenburg.de