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Mobil ohne Schmerzen

Bei Orthesentagen in Schwerin und Parchim gibt es bei Kowsky Entlastungsangebote rund ums Knie

Torsten Lindig erklärt das Anlegen einer Knieorthese. Die stoßdämp- fenden Schuhe sind ein weiterer Beitrag zur Gelenkentlastung.

Schmerzen im Knie können den Alltag zur Qual machen und Lebensfreude rauben – zum Beispiel, wenn das Gelenk bei Ausflügen, Wandertouren und Reisen immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Die Diagnose Kniearthrose bekommen viele Menschen im Laufe ihres Lebens. Dahinter verbirgt sich, dass die Knorpelschicht zwischen den Gelenken abgebaut wird. Fehlt dieser natürliche „Stoßdämpfer“, reiben Knochen schmerzhaft aufeinander – Versteifungen, Knacken und Knirschen im Gelenk, Belastungs- und Anlaufschmerz sowie nächtliche Schmerzen und Probleme beim Treppensteigen und Sport können die Folgen sein.

Das Problem: Arthrose ist nicht heilbar. Dazu kommt, dass die Schmerzen viele Menschen in eine Schonhaltung zwingen, die wiederum zu Fehlbelastungen des Fuß- und Kniegelenks und weiteren Schäden führen kann. Hilfe abseits einer Operation können Knieorthesen bieten. Im Sanitätshaus Kowsky gibt es deshalb die Gelegenheit, das Hilfsmittel zu testen: In Zusammenarbeit mit dem Hersteller Össur lädt Kowsky zum Orthesentag ein – am 6. September in Schwerin und am 7. September in Parchim. „Wegen der guten Resonanz auf ähnliche Veranstaltungen wollen wir das Angebot gern wiederholen“, sagt Orthopädietechnikermeister Torsten Lindig. Wer Interesse hat: Bitte vorher einen Termin vereinbaren. Denn die Fachleute wollen sich Zeit nehmen, um die Wirkungsweisen der Hilfsmittel vorzuführen.

HILFSMITTEL EINFACH ANLEGEN

Eine Knieorthese wird angelegt, um das Gelenk zu entlasten. Sie spreizt den Gelenkspalt beim Strecken des Kniegelenks auf und verhindert so das schmerzhafte Aufeinanderreiben der Knochen. Mit dem Slogan „Zug statt Druck“ fasst Hersteller Össur dieses Prinzip zusammen. Erreicht wird diese Wirkung mittels eines verstellbaren Gurtsystems, das sich mit ein bisschen Übung leicht selbst anlegen lässt. „Natürlich zeigen wir es unseren Kunden auch in aller Ruhe und stellen sicher, dass es klappt“, verspricht Torsten Lindig. Er weiß von ähnlichen Terminen, dass manchmal sogar Freudentränen fließen, wenn andauernde Schmerzen mit dem Anlegen der Orthese gelindert werden.

Wer beim Probetragen eine solche Schmerzlinderung verspürt, erhält einen Verordnungsvorschlag – und kann damit beim Hausarzt oder Orthopäden ein Rezept holen. Damit geht es zurück zu Kowsky, wo die Mitarbeiter dann alles Weitere in die Wege leiten. Auch dabei ist die gründliche Beratung wieder essentiell: Torsten Lindig plädiert bei der Versorgung von Arthrose-Patienten für einen ganzheitlichen Ansatz – so leisten auch Einlagen einen wichtigen Beitrag, da sie schon vom Fuß her eine sichere Führung gewährleis- ten und zum Beispiel eine X- und O-Stellung korrigieren können. Auch Sport und gesunde Ernährung sind wichtige Beiträge, um trotz Arthrose mobil und beweglich zu bleiben.

Wenn es um die Entlastung von Gelenken geht, nennt Kowsky-Mitarbeiterin Susanne Reichelt zudem die magischen Worte „Chung Shi“. Dahinter verbirgt sich eine Schuhmarke, deren bunte Clogs beim Auftreten für eine hervorragende Stoßdämpfung sorgen. „Durch einen verminderten Auftrittsdruck wird das Gelenk entlastet“, erklärt sie die Vorteile der Kautschukclogs, die sich zum Beispiel als Hausschuhe eignen und ebenfalls schmerzende Gelenke entlasten können.

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