Seit Anfang August sind Überland- und Stadtverkehr besser verknüpft; ÖPNV-Nutzer aus dem Schweriner Umland fahren auf neuen Linienwegen durch die Landeshauptstadt. Die Regionalbusse der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim bedienen dafür zusätzliche neue Haltestellen und auch das Umsteigen in die Straßenbahn wird leichter gemacht: Auf wichtigen Strecken in der Stadt werden die VLP-Fahrscheine anerkannt.
Was weiterhin gilt: Die VLP-Linien enden am Hauptbahnhof, allerdings kommen neben der Linienführung über den Marienplatz alternative Linienführungen über die Werderstraße und den Obotritenring hinzu. Auch auf den alternativen Linienführungen können Fahrgäste aus dem Landkreis nun aus- und einsteigen. Das Umsteigen in die Straßenbahn ist zum Beispiel an den Haltestellen Von-Stauffenberg-Straße, Keplerstraße und Kieler Straße möglich.
Von hier erkennt der Schweriner Nahverkehr innerhalb der zeitlichen und örtlichen Geltung VLP-Fahrscheine auf den Streckenabschnitten Keplerstraße-Hauptbahnhof, Kieler Straße-Marienplatz und Schwerin Süd-Hauptbahnhof an – in beide Fahrtrichtungen.
„Ich freue mich, dass die Veränderungen nun greifen. Für die Fahrgäste sind damit auch erste Verbesserungen auf dem Weg zum Verkehrsverbund Westmecklenburg getan“, sagte der Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg. Ziel der Gründung dieses Verkehrsverbundes sei ein gemeinsamer Tarif für die gesamte Region, der in allen Bahnen, Bussen und Straßenbahnen im Nahverkehr und über alle Verkehrsunternehmen hinweg gilt und anerkannt wird.