Stadt: Ohne Ausbaubeiträge geht es schlechter voran
Ein Jahr dauerten die Bauarbeiten, nun sind die letzten Bauabschnitte im Wohngebiet an der Klützer Straße in Grevesmühlen übergeben worden. Ca. 1 Million Euro hat die Stadt Grevesmühlen in die Sanierung des Rosenwegs und in Teile der Klützer Straße investiert.
Die Sanierung war die erste Straßenbaumaßnahme der Stadt, die ohne Straßenausbaubeiträge zu finanzieren war. Im Juni 2019 hatte der Landtag MV die Abschaffung der Beiträge beschlossen. Was eine gute Nachricht für alle Grundstückseigentümer ist, ist nach Auskunft der Stadt Grevesmühlen aber auch der Hauptgrund dafür, dass der Straßenbau in der Stadt nicht so vorankommt, wie es sein müsste. Die Stadtvertretung hat daher die Grundsteuer B vor zwei Jahren erhöht, so dass pro Jahr ca. 100.000 Euro mehr für den Straßenbau in die kommunale Kasse fließen. Etwa 220.000 Euro pro Jahr zahlt zudem das Land an die Stadt Grevesmühlen seit dem Wegfall der Straßenausbaubeiträge.
Voraussichtlich noch 2023 starten die Umbauarbeiten in der Straße des Friedens, auch hier werden Kosten von mehr als 1 Million Euro erwartet.