Zeitgemäße Bearbeitung auf der Bühne in Parchim

Schillers „Die Räuber“: Wie war das nochmal? Karl von Moor, Anführer der Räuberbande rebelliert gegen Familie, Stand und Gesellschaft. Sein missgünstiger Bruder Franz nutzt die Gelegenheit, eine Intrige zu schmieden, die Karl bei seinem Vater in Ungnade fallen lässt. Die Räuberbande entgleitet Karl. Auch Amalia, die Verlobte Karls, wird zum Spielball von Franz. Regisseur David Stöhr bringt Friedrich Schillers berühmtes Werk als zeitgemäße Interpretation, bereits ab 12 Jahren geeignet, auf die Bühne der Kulturmühle. Wie ist es denn heute in der Realität? Gibt es bei uns heute noch marodierende Banden? Nein! Wir haben doch unsere Polizei … oder Ja! Aber sie verstecken sich mittlerweile woanders. Sie kleben sich auf Straßen, während sie in sozialen Netzwerken ihr Innerstes nach außen kehren.
Das Ensemble in Parchim spielt, nach der ausverkauften Premiere im März, noch eine Vorstellung im Mai.
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