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Schützen und fördern

Foto: AdobeStock, rohawk

Kita-Fachtag für Pädagogen legt Fokus auf psychische Misshandlungen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts erreichte die Anzahl an gemeldeten Kindeswohlgefähr- dungen seit Einführung der Statistik deutschlandweit ihren Höhepunkt im Jahr 2022. In über einem Drittel der Fälle gab es Hinweise auf psychische Misshandlungen.Dieses sensible Thema steht im Mittelpunkt eines Fachtages für Pädagogen, der am 16. März zwischen 8 und 17 Uhr im Friedrich-Franz-Gymnasium in Parchim stattfindet.

Was wird gebraucht, damit Kitas sichere Orte für Kinder sind? Wie kann der Schutz gewährleistet werden? Wo findet im Alltag der Kindertagesförderung verletzendes, gewaltvolles Handeln statt? Wie kann Resilienz gefördert werden und können Bewältigungsstrategien angeeignet werden? Wie finden Fachkräfte zu einem gelassenen Umgang mit Kindern und deren herausfordernden Verhalten? Wie können sie die Ressourcen der Kinder in den Fokus nehmen? Diese Fragestellungen sollen während des Kita-Fachtags im Mittelpunkt stehen. Ziel ist es, verletzendes Verhalten zu vermeiden – auch durch Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie. Kinder sollen durch wertschät- zende Kommunikation erleben, dass sie respektiert, verstanden und gese- hen werden. Dies fördert die Ent- wicklung von Zutrauen in sich selbst und ist damit von großer Bedeutung. All diesen Fragen und Perspektiven stellt sich der Fachtag zur Kindertagesförderung mit einer Methodenvielfalt aus Diskussionen, Fallbesprechungen, Selbstreflexion, Praxisbezug und Entspannungstechniken. Neben einem Markt der Möglichkeiten gibt es Workshops und mehrere Vorträge, in denen es um wertschätzendes und respekt- volles Verhalten geht.

Mehr Informationen sowie den kompletten Programm-Flyer sind unter www.kreis-lup.de/kitafach- tag2024 zu finden. www.kreis-lup.de