Stadt Parchim macht betroffene Frauen auf lokale Hilfsangebote aufmerksam
Orangefarbene Schuhe: Damit hat die Stadt Parchim ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen gesetzt und auf lokale Hilfsangebote aufmerksam gemacht. An den Antigewaltwochen beteiligten sich mehrere Schulen und Projekte. Zentraler Höhepunkt: eine Präsentation oranger Schuhe vor dem Rathaus.
„Wir müssen das Thema sichtbar machen“, forderte Gleichstellungsbeauftragte Rilana Jock.
„Wir können Betroffene ermutigen, sich Hilfe zu holen. Und wir können Frauenhäuser und Beratungsstellen unterstützen, die täglich dafür kämpfen, dass Frauen in Sicherheit leben können.“ Das unterstreicht auch Parchims Bürgermeister Dirk Flörke: „Gewalt gegen Frauen ist ein ernstes gesellschaftliches Problem, das leider noch immer viel zu häufig vorkommt. Sie geschieht oft im Stillen – in Familien, Beziehungen oder im nahen Umfeld – und bleibt aus Angst oder Scham oft ungesagt.“ Er forderte dazu auf, genau hinzusehen und füreinander Verantwortung zu übernehmen.
Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November wird im Englischen auch Orange Day genannt. Die für den Tag gefertigten orangen Schuhe sollten Aufmerksamkeit wecken und dazu einladen, sich zu informieren.