Flugsimulator als neuer Teil der Dauerausstellung im phanTechnikum
Im phanTechnikum heißt es seit Anfang Juni: Bereit zum Abflug! Dank einer Kooperation mit dem Gerhart-Hauptmann-Gymnasium in Wismar können Besucher des technischen Landesmuseums in Zukunft zum Piloten werden und an einem Flugsimulator die Lüfte erobern. Im Jahr 2021 erhielt das phanTechnikum vom Fraunhofer Institut für Grafische Datenverarbeitung (IGD) einen Flugsimulator und das Modell eines Bodeneffektfahrzeuges. Bis dato wurde der Simulator im Rahmen des Projekts „Marspeed“ in der Pilotenausbildung für das virtuelle Training an maritimen Bodeneffektfahrzeugen genutzt. Mit dem Ende des Projekts und der Übernahme durch das phanTechnikum, begann die Arbeit der sogenannten „FluSi-AG“ des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums. Mehr als 55 Schulstunden tüfelten die Schüler an dem Simulator, um das Trainingsprogramm für Bodeneffektgeräte wieder in Gang zu bringen.
„Ich glaube, man kann hier eindeutig von einer Win-Win-Situation sprechen. Wir als AG konnten sehr viel schneller und sehr viel konkreter an einem echten Simulator bauen als es anderweitig möglich gewesen wäre. Und das phanTechnikum bekommt mit der Wiederinbetriebnahme des Simulators eine weitere Attraktion für die Ausstellung“, berichtet AG-Leiter Nils Schmidt von der Arbeit in den vergangenen zwei Jahren.
Und die Schüler der AG stehen bereits für die nächste Herausforderung in den Startlöchern: Die 3D-Simulation soll in Zukunft durch die Sehenswürdigkeiten der Hansestadt Wismar ergänzt werden. Neben der Weiterarbeit am Simulator entsteht zudem ein Flugmodell für ein Bodeneffektfahrzeuge. Für zukünftige MINT-Projekte haben das Museum und die Schule eine langfristige Kooperation geschlossen. Beim Besuch des phanTechnikums ist der Simulator für jeden nutzbar, spezielle Trainings für Gruppen und Schulklassen sind buchbar.