Wohl jeder kennt nächtliche Wadenkrämpfe. Einmal falsch gereckt und schon schießt ein stechende Schmerz in den Unterschenkel. Gerade im Sommer sind die Krämpfe oft eine unangenehme Begleiterscheinung. Die Temperaturen steigen, der Schweiß fließt, es kommt zu Verschiebungen im Elektrolyt- Haushalt. Fehlt Magnesium, können Wadenkrämpfe die Folge sein. Bevor man jedoch gleich zu Nahrungsergänzungsmitteln greift: Ausgewogen zu essen ist ein erster Schritt, um den Krämpfen ein Schnippchen zu schlagen. Magnesium steckt in vielen Lebensmitteln: So liefern Nüsse, wie zum Beispiel Cashews, eine große Portion des Mineralstoffs. Auch Bananen, Vollkornprodukte und Mineralwasser können zur Magnesiumversorgung beitragen. Und apropos Mineralwasser: Nicht nur an heißen Tagen ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Wadenkrämpfe können aber auch Symptome bestimmter Krankheiten sein. Wer häufiger und scheinbar grundlos darunter leidet, sollte die Ursache beim Arzt abklären lassen. Meist sind die Wadenkrämpfe jedoch harmlos – und manchmal auch ein Anzeichen dafür, dass die Wadenmuskulatur gern mehr zu tun hätte: Auch Bewegung ist ein gutes Rezept.