„Luise“ hat am 31. August Premiere
An den Anfang seines Schaffens setzte Fritz Reuter neben ersten launigen Werken wie Läuschen un Riemels den monumentalen gesellschaftskritischen Text „Kein Hüsung“, den er zeitlebens für seinen besten erachtete. Auch in Herr von Hakensterz und seine Leibeigenen, dem zu seinen Lebzeiten unveröffentlichten Vorentwurf zum späteren Roman „Ut mine Stromtid“, erleben wir den Volksdichter ungewohnt kämpferisch und unversöhnlich.
Was mag geschehen sein, im Hause Reuter, in dieser dramatischen Phase des Übergangs vom alkoholkranken, zum Tode verurteilten politischen Gefangenen zum umjubelten Bestsellerautor? Und welche Rolle hat seine Frau Luise dabei gespielt? Unbeantwortete Fragen, über die sich nur spekulieren lässt. Gemeinsam mit der Fritz-Reuter-Bühne tut das der Regisseur und Autor Bernd Reiner Krieger in einem einaktigen dramatischen Essay mit dem Titel „Luise“. Premiere ist am 31. August um 19.30 Uhr in der Aula der Volkshochschule.
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