Wie sieht‘s aus mit den Radwegen in Westmecklenburg? Wo läuft es glatt, wo holpert‘s? Diese Frage gibt Regionale Planungsverband Westmecklenburg jetzt an die Einwohner weiter. Anlass ist das Weiterentwicklung des regionalen Radwegekonzeptes, das neben einer Bestandserfassung der Radwege auch ein Beteiligung der Bevölkerung vorsieht. Denn die ortskundigen Einwohner wissen schließlich am besten über mögliche Gefahrenstellen im Wegenetz Bescheid.
Foto: IGS – Andrea Tiffe
Über die Seite www.wegedetektiv.de/westmecklenburg können Bürger Vorschläge zur Verbesserung des Radwegenetzes machen. Dem „Wegedetektiv“ ist eine Karte hinterlegt, die verschiedene Markierungen ermöglicht. So können zum Beispiel bestimmte Strecken auf einer Karte gekennzeichnet werden und Fotos von neuralgischen Punkten hochgeladen werden. Ein Kommentarfeld bietet die Möglichkeit, auch längere Texte zu verfassen. In erster Linie sollen die Hinweise über Lücken im Radwegenetz, Sicherheitsmängel und fehlende oder unzureichende Radverkehrsinfrastruktur im ländlichen und städtischen Raum Auskunft geben.
Der Wegedetektiv lässt sich über Computer und mobile Endgeräte nutzen und wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2020 online sein. Die Aktion zielt gleichermaßen auf Verbindungen für den Alltagsradverkehr wie für die radtouristische Infrastruktur ab. Die Hinweise fließen – zusammen mit den Ergebnissen der Erhebungen vor Ort – in die Erstellung des Radwegekonzeptes ein.