Das Ölgemälde eines Vertreters der Düsseldorfer Malschule aus dem Büro des Direktors, Reutergeld und ein historischer Tresorschrank sind nur einige Teile einer Spende der Sparkasse Parchim-Lübz an das Parchimer Stadtmuseum. Die Sammlung wurde seitens der Sparkasse federführend von Heike Fredrich und Claudia Kampe zusammengetragen – und soll nun im Museum an diesen Abschnitt lokaler Wirtschaftsgeschichte erinnern.
Denn mit der Fusion der Sparkassen ist seit dem 1. Januar 2021 der Name Sparkasse Parchim-Lübz Geschichte – die Filiale gehört nun zur Sparkasse Mecklenburg-Schwerin. Für Museumsleiter Benjamin Kryl ist die Sammlung ein spannendes Geschenk: „Gerade über ökonomische Prozesse sind auch historische Entwicklungen zu erklären“, sagte er und nannte als Beispiel das Reutergeld: Diese spezielle Unterform der Notgeldscheine wurde zwischen 1921 bis 1922 ausgegeben und mit Sprüchen und Zitaten von Fritz Reuter bedruckt.
Des Weiteren zeigen historische Unterlagen zu Zinsentwicklungen und alten Scheckheften sowie Sparbüchern einen Überblick über die monetären Gegebenheiten im Kreis Parchim-Lübz. Und auch alte Werbeschilder und Videoclips gehören zur Sammlung.