Bund unterstützt Arbeiten an Festung Dömitz aus Sonderprogramm
Die Festung Dömitz aus dem 16. Jahrhundert ist der einzige vollständig erhaltene Festungsbau der Renaissance in Norddeutschland – und ein Bauwerk von nationaler Bedeutung. Aus diesem Grund unterstützt auch der Bund dringend erforderliche Sanierungsarbeiten aus seinem Denkmalschutz-Sonderprogramm. 2.255.000 Euro daraus hat der Haushalts- und Finanzausschuss des Bundestages jetzt freigegeben.
Damit trägt die engmaschige Zusammenarbeit des Landkreises und der Stadt mit dem Ziel der Entwicklung der Festung Dömitz erste Früchte. Mit den Mitteln wird es möglich sein, die ersten Sicherungsmaßnahmen des Kommandantenhauses vorzunehmen, um dessen Denkmalwert dauerhaft zu sichern. Neben den Bundesmitteln wird sich auch das Land Mecklenburg-Vorpommern mit knapp 2 Millionen Euro beteiligen. Zusammen mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz von 100.000 Euro stehen jetzt 4,5 Millionen Euro bereit. Konkret kann nun die Sicherung und Instandsetzung der Fundamente, die Reparatur und statische Ertüchtigung aller tragenden Bauteile sowie die Instandsetzung der Holzschäden an den Dachstühlen und die Ergänzung fehlender Teile des Dachwerks erfolgen. Diese Maßnahmen sind die Grundlage für weitere Nutzungsüberlegungen mit dem Ziel der Belebung der Festung.