Zum Inhalt springen

drohne Robert im Einsatz

Bundesweit erste Drohne fliegt im Dienst der Gesundheit über Badegewässer

Badegewässer Untersuchung - Drohne Robert
Die Drohne „Robert“ kann bis zu 45 Minuten in der Luft bleiben und hilft bei Früherkennung von Gefahren. Foto: LK/NWM Holger Glaner

In Nordwestmecklenburg hilft eine Drohne bei der Untersuchung von Badegewässern. Der fliegende „Robert“, übrigens getauft nach dem Wissenschaftler Robert Koch, hat von oben eine bessere Sicht und kann Daten effizienter und schneller erheben. Das hilft zum Beispiel, wenn es darum geht, Blaualgenteppiche möglichst früh zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Im Nordwestkreis werden 42 öffentliche Badestellen an der Ostsee und an Binnenseen untersucht. Dank der Hilfe von „Robert“ können vorgeschriebene Sichtkontrollen nun deutlich ausgeweitet und auf einen größeren Radius ausgedehnt werden. Die Gesundheitsdrohne soll zunächst testweise an ausgewählten Badestellen eingesetzt werden. Dies hat auch Vorteile für die Betreiber: Wenn Gefahrensituationen durch das technisch innovative Frühwarnsystem schnell erkannt und abgewendet werden, ist ein kontinuierlicher Betrieb der Badestellen möglich.

„Robert“ ist deutschlandweit die erste Drohne, die im Bereich der Umweltmedizin in einem Gesundheitsamt eingesetzt wird.

www.nordwestmecklenburg.de