Mecklenburgisches Staatstheater startet im September mit mehreren Premieren und Wiederaufnahmen

Noch vor den ersten Premieren eröffnet die niederdeutsche Fritz-Reuter-Bühne die neue Spielzeit 2025/2026 in der MHalle des Mecklenburgischen Staatstheater mit zwei Wiederaufnahmen. Am 13. September ist hier „Rauh verdorri! Hier starwt Lothar“ zu sehen. Die Tragikomödie mit Christoph Reiche in der Titelrolle erzählt den Wandel eines Misanthropen zu einem Menschen mit positiver Lebenseinstellung. Mit Andreas Auer als Gast steht ein weiterer Publikumsliebling auf der Bühne. Ruth Toma, Drehbuchautorin bekannter Filme wie „Der Junge muss an die frische Luft“, ist mit „Ruhe! Hier stirbt Lothar“ 2021 beim Filmfestival in Baden-Baden mit einem Sonderpreis für das herausragende Drehbuch ausgezeichnet worden. Im folgenden Jahr erlebte die warmherzige Tragikomödie eine erfolgreiche Bühnenadaption im Theater Kiel.
Die Fritz-Reuter-Bühne zeigt das Stück in der Regie von Hausregisseurin Adelheid Müther als Niederdeutsche Erstaufführung. Die zweite Wiederaufnahme der Fritz-Reuter-Bühne ist der Komödienklassiker „Charleys Tante“. Bereits im September geht es dann zum Spielzeitstart Schlag auf Schlag mit den Premieren: Am 19. September zeigt das Schauspiel in der MHalle „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ von Rabea Edel in einer Bearbeitung von Alice Buddeberg und Nina Steinhilber. Was wissen wir von unseren Müttern oder unsere Kinder von uns? Wann kennt man einen Menschen wirklich, seine Geschichte, sein Leben? Wie viel bleibt ungesagt? Mit großer emotionaler Wucht erzählt Rabea Edel von den langen Schatten, die zurückliegende Ereignisse und Erfahrungen bis weit in unsere Gegenwart werfen.
Raisa, Martha, Selma und Dina – vier Frauen, vier Generationen, vier Leben. In der Inszenierung von Alice Buddeberg kommt „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ erstmals auf die Bühne. Weite Aufführungen sind am 21. September sowie am 5. und 26. Oktober, jeweils um 18 Uhr in der M*Halle.
Am 26. September um 19 Uhr hat dann „Merlin oder Das wüste Land“ im Theaterzelt Premiere, in jungen Staatstheater Parchim startet die Spielzeit am 20. September um 19.30 Uhr mit dem Volksliederabend „Es kann ja nicht immer so bleiben“.