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Kreativ durch die Krise – Schabbell, Phantechnikum und Bibliothek Wismar weichen ins Netz aus

7 Tage, 7 Aufgaben. Unter diesem Motto hat das stadtgeschichtliche Museum Wismar während der Corona-bedingten Schließung Leben ins Haus gebracht. Oder besser gesagt: ins Netz. Denn statt in den Räumen an der Schweinsbrücke tummelten sich die Besucher im virtuellen Raum. „Stillleben statt Stillstand“ lautete die kreative Aufgabe, die die Phantasie befeuerte und jede Menge Spaß brachte, Stillleben aus aus blauen Dingen, Stilleben aus Obst und Gemüse, Stillleben zum Thema Hoffnung – Museumsfreunde ließen sich einiges einfallen und posteten mehr als 150 kreative Beiträge.

Gästeführer Micha Glockemann nimmt Gäste mit auf virtuelle Rundgänge und plaudert über Exponate und Stadtgeschichte. Foto: Stadtgeschichtliches Museum Schabbell

Und wenn Gästeführer Micha Glockemann auch allein durchs Museum streifen muss, nimmt er auf diese virtuelle Reise auf dem Instagram-Account @schabbell.wismar trotzdem Besucher zu kurzweiligen Erklärrunden mit.
Auch andere Wismarer Kultureinrichtungen haben während der Zeit geschlossener Türen einfach das Netz weit aufgemacht. Die Mitarbeiter des Phantechnikums beispielsweise befeuern die Forscherlaune von Großen und Kleinen mit spannenden Experimenten. Wie aus Backpulver und Spülmittel, Essig, Wasser und roter Lebensmittelfarbe ein brodelnder Vulkan entstehen kann, war nur einer der Tipps, möglicher Langeweile in den den eigenen vier Wänden schwungvoll zu begegnen.

Und überhaupt: Wäre es nicht auch die richtige Zeit für ein gutes Buch? Natürlich! Die Stadtbibliothek Wismar ist mit Einschränkungen wieder für den Besucherverkehr geöffnet. Sie lässt sich aber auch schon länger online durchstöbern und wer dieses Angebot noch nicht nutzt, kann sich unbürokratisch registrieren lassen – auf der Homepage stadtbibliothek.wismar.de gibt es dazu Tipps.