Auch die Stadt Parchim beteiligt sich am „Stadtradeln“. Noch bis zum 20. September treten die Eldestädter und viele andere, die einen Bezug zur Stadt Parchim haben, fleißig in die Pedale. Die Fahrradinitiative „Schöner radeln“ hat auch in diesem Jahr die Organisation zusammen mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Stadt übernommen hat.
Parchims Bürgermeister Dirk Flörke sagt: „Beim Fahrradfahren weiß man hinterher, dass man körpereigene Kräfte mobilisiert und die Umwelt geschont hat. Insbesondere in der gegenwärtigen Situation, in der ein Virus unseren Alltag beeinflusst, finde ich es wichtig, dass man auch mal den Kopf freibekommt. Dafür ist Radeln eine gute Alternative.“
Beim Wettbewerb „Stadtradeln“ geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, vor allem aber darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Und Parchim als Stadt der kurzen Wege ist geradezu prädestiniert dazu, um Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückzulegen.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Emissionen an Kohlendioxid (CO2) in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.