Sonderausstellung historischer Rechentechnik im Kreisagrarmuseum
Wie war das eigentlich, als der BASIC-Interpreter in den 1980er- Jahren noch von der Kassette geladen werden musste? Seitdem hat sich die Welt der Computer rasant verändert. Was einst die neue Zeit einläutete, ist heute längst ein Museumsstück.
Und eben solche Stücke zeigt das Kreisagrarmuseum in Dorf Mecklenburg nun in einer neuen Sonderausstellung. Bis zum 25. September können Besucher hier historische Rechentechnik entdecken – von Robotron und Sinclair über Atari zu Commodore und Amiga. Der Rundgang durch die Ausstellung wird zu einer Reise in die erste Epoche der „Persönlichen Rechner“: Es sind Bausätze zu sehen, die in der Zeitschrift ‚Jugend und Technik‘ vorgestellt wurden und speziell bestückte Platinen, die persönlich beim Werk abgeholt werden mussten.
Imposant ist sicher auch der Anblick der riesigen Stecker und der dicken Kabel, die damals verwendet wurden.
Zusammengetragen wurde das gesamte Material von Michael Radtke, der die Liebe zur Informatik während seiner Lehrzeit entdeckte. Damals arbeitete er mit Schneider-Rechnern. In der Freizeit wurden die Hauptanwendungen für Privatleute getestet: Spiele! Aber nur zu spielen war dem Computerfreak nicht genug. Er öffnete die Rechner und besah und entdeckte das Innenleben der Geräte.
Durch Nachbau und das Verbessern der Computer gewann er tiefe Einsichten in Aufbau und Wirkungsweisen.
Radtke arbeitet heute als IT-Techniker.
www.kreisagrarmuseum.de