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Plenair auf Bildschirm

Kunstmühle Schwaan ist nun Teil des virtuellen Landesmuseums MV

Das Kunstmuseum Schwaan ist jetzt Teil des virtuellen Landesmuseums MV. Sechs Gemälde aus der Ausstellung können nun zusätzlich zur Live-Präsentation auch auf dem heimischen Computerbildschirm bewundert werden –und machen neugierig auf einen Besuch vor Ort.
Exemplarisch für die Dauerausstellung des Museums sind Gemälde von Franz Bunke, Peter Paul ­Draewing, Rudolf Bartels und Alfred Heinsohn. Vor allem die beiden Letztgenannten öffneten in der Künstlerkolonie Schwaan das Tor zur Moderne, indem sie den Weg von einer gegenständlichen Ausdrucksweise hin zur stärkeren Abstrahierung beschritten.
„Blühender Baum“ heißt ein Bild von Bartels, das in bester impressionistischer Tradition steht und jetzt auch im virtuellen Landesmuseum MV zu sehen ist. Wie auch andere Künstler fand Bartels seine Motive in der reizvollen Umgebung der kleinen mecklenburgischen Stadt, die von dem gebürtigen Schwaaner Franz Bunke als Ort der Freiluftmalerei im Austausch mit Gleichgesinnten entdeckt wurde.
Das Kunstmuseum Schwaan, untergebracht in einer ehemaligen Wassermühle, bewahrt heute das Erbe dieser Zeit. Es ist das 54. Haus im Land, das unter diesem Dach jetzt einen Einblick in seine Sammlung gewährt. Betrieben wird das Landesmuseum mit inzwischen fast 500 Exponaten durch die Stiftung Mecklenburg in Schwerin in Kooperation mit dem Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde im Dezember 2014 mit zunächst 30 Museen freigeschaltet und seitdem kontinuierlich erweitert.

www.landesmuseum-mv.de