Schön ist’s in Ludwigslust

Lindenstadt und weitere Orte als „Seniorenfreundliche Kommunen“ geehrt

In Ludwigslust lebt es sich gut: Die Lindenstadt ist zur seniorenfreundlichsten Kommune im Land in der Kategorie ab 10.000 Einwohner gewählt worden. Zu dieser Entscheidung trugen verschiedene Faktoren bei – darunter der barrierearme Umbau des Stadtbildes, ein Bus- Shuttle und Aktionen wie eine Seniorensportwoche. Gleich zwei erste Plätze gab es in der Kategorie 3000 bis 10.000 Einwohner. Neben dem Seebad Ueckermünde
konnte die Gemeinde Plate die Jury überzeugen. Ausschlaggebend für die Auszeichnung waren unter anderem die vielen Veranstaltungen, die im Dorfzentrum für ältere Menschen stattfinden, darüber hinaus unterstützt die Gemeinde Plate den gemeindeeigenen Seniorenbeirat. Bei den kleineren Orten bis 3000 Einwohner punktete Hohenkirchen am meisten. Die Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg fördert unter anderem altersgerechten Tourismus und bindet Senioren aktiv in die Gemeindearbeit ein. Der zweite Platz in dieser Kategorie ging an Warsow, wo Bürgermeisterin Renate Lambrecht in Personalunion auch Seniorenbeauftragte ist.

Ein Sonderpreis für das besondere Engagement des Seniorenbeirates gab es für die Stadt Gadebusch. Mit 35 Prozent bilden Senioren die größe Bevölkerungsgruppe in Mecklenburg-Vorpommern. Wie wichtig es ist, die Bedürfnisse Älterer ernst zu nehmen, unterstrich vor diesem Hintergrund Sozialministerin Stefanie Drese. Die vom Ministerium zusammen mit dem Landesseniorenbeirat verliehene Auszeichnung „Seniorenfreundliche Kommune“ soll dazu beitragen.

Nach coronabedingter Pause ist der Preis in diesem Jahr zum fünften
Mal verliehen worden. Zur Jury gehörten haupt- und ehrenamtliche Vertreter aus Landessozial- und Seniorenpolitik sowie aus Kommunen und der Hochschule Neubrandenburg. Die geehrten Kommunen dürfen sich über Preisgelder
im Gesamtwert von 10.000 Euro freuen.
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