Im CampHus in Ludwigslust gibt es jetzt die Wolf-Spillner-Bibliothek
Im CampHus in Ludwigslust gibt es jetzt die Wolf-Spillner-Bibliothek. „Hier haben Wissensdurstige und Lesehungrige einen Ort, an dem sie neuen Stoff finden, vom belletristi- schen Roman über Kunstbände bis zu politischen Sachbüchern“, erklär- te Holger Mieth, Geschäftsführer der Volkssolidarität Südwestmeck- lenburg. Die Bibliothek trägt den Namen des Autors und Naturfoto- grafen Wolf Spillner. Spillners Wit- we Astrid Kloock hatte den litera- rischen Nachlass ihres Mannes für die Bibliothek zur Verfügung ge- stellt. „Ich freue mich über den Na- men, den dieser wunderbare Aufbe- wahrungsort der Werke meines Mannes trägt“, sagte sie.
Eröffnet wurde die Bibliothek mit einer Lesung der Rundfunkjournali- stin Gitta Lindemann, die ihr Buch „Meine Fensterplätze“ vorstellte. Das Publikum lauschte ihren Tage- buchaufzeichnungen, in denen sie ihre Erfahrungen aus den Jahren um die Wende und die Wiedervereinigung Revue passieren ließ. Und auch hier gibt es eine Verbindung zu der neu benannten Bibliothek: Gitta Lindemanns Mann, der Kinder- und Jugendbuchautor und Lyriker Werner Lindemann, und Wolf Spill- ner waren Freunde. „Wir haben viele Jahre als Nachbarn in der Künstlerkolonie Drispeth unweit Schwerins gelebt. Heute stehen die Bücher von Wolf Spillner und Werner Linde- mann in den Regalen, aber die Frauen sitzen hier gemeinsam und erinnern sich“, sagte Astrid Kloock.
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