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Rund 400 Kunstgelenke im Jahr

Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Chirurgie setzt auf breites medizinische Angebot

Operationsteam
Das Operationsteam setzt im Crivitzer Krankenhaus eine Knie-Totalendoprotheseein. Foto: Ecki Raff

Auch kleine Krankenkäuser können eine hochqualitative medizinische Versorgung bieten. Bestes Beispiel dafür ist das Krankenhaus Crivitz als integraler Bestandteil der medizinischen Versorgung im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Eine der modern ausgerichteten Fachabteilungen ist die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Chirurgie, die seit 2006 als Hauptabteilung geführt wird. Der Einbau von Kunstgelenken, minimalinvasive Eingriffe an Schulter und Kniegelenk – ob bei degenerativen Erkrankungen oder sportmedizinischen Verletzungen – sowie korrigierende Eingriffe am Fuß gehören zum Leistungsspektrum. Gleiches gilt für unfall- sowie allgemein- und visceralchirurgische Operationen. „Die Patienten müssen keine langen Wege in die großen Kliniken der Ballungsräume antreten, um behandelt zu werden. Und sollte es doch einmal medizinische Grenzen geben, so werden diese durch die verantwortlichen Ärzte erkannt und die Patienten an die entsprechenden Spezialisten verwiesen“, benennt Chefarzt Ekkehard Leipe die Vorteile des Standortes Crivitz.

Das Angebot der orthopädischen Klinik ist breit gefächert, im Mittelpunkt steht der Einbau von Kunstgelenken an Knie, Hüfte und Schulter. Im hiesigen Endoprothetikzentrum können die Patienten auf langjährige Erfahrungen der Ärzte und des Pflegepersonals setzen. So werden in Crivitz jährlich ca. 400 Kunstgelenke, inklusive Wechseloperationen, implantiert. Dabei kommen modernste Implantate und OP-Techniken zum Einsatz.


Damit zählt die Klinik zu den führenden Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern. Allein im Bereich der künstlichen Kniegelenke wird die von den Krankenkassen vorgegebene Mindestmenge um mehr als das Dreifache übertroffen. Dass die Qualität stimmt, zeigt unter anderem der hohe Zufriedenheitsgrad der Patienten: Laut Weisser Liste der Bertelsmann Stiftung liegt er deutlich über 90 Prozent. „Dabei spielt auch die familiäre Atmosphäre bei der Betreuung der Patienten eine große Rolle“, sagt Ekkehard Leipe.

Aber nicht nur Kunstgelenke werden in Crivitz eingebaut. Auch die Behandlung degenerativer Erkrankungen oder Unfallverletzungen der großen und kleinen Gelenke sowie Weichteilverletzungen stehen im Fokus. „Dabei wird besonderer Wert auf schonende Operationsverfahren, beispielsweise im Rahmen sogenannter Schlüssellocheingriffe, gelegt. Solche Techniken verkürzen den stationären Aufenthalt der Patienten und erleichtern die notwendigen Nachbehandlungen zur Erlangung einer Alltags- und Sportaktivität“, sagt Ekkehard Leipe. Dies trifft insbesondere auf Meniskus- und Kreuzbandverletzungen des Kniegelenkes oder Engpässe und Sehnenrisse im Schultergelenk zu. Daneben zählen Operationen bei schmerzhaften Fehlstellungen des Fußes zu den Standardeingriffen. Neben operativen Verfahren bei den verschiedensten orthopädischen oder unfallchirurgischen Erkrankungen spielen auch konservative Therapien eine große Rolle. Bei Wirbelsäulenerkrankungen beispielsweise sind sie fester Bestandteil des Behandlungsangebotes.

Kontakt: Ekkehardt Leipe, Chefarzt 03863 520-149; Ekkehard.Leipe@krankenhausam-crivitzer-see.de