Beim Wismarer Rezitationswettbewerb stellten sich Drittklässler der Jury
Das Finale des diesjährigen Rezitationswettbewerbs der Schüler der dritten Klassen fand wie jedes Jahr im großen Zeughaussaal statt. In zwei Runden stellten sich 15 Kinder aus sieben Wismarer Grundschulen der Jury, bestehend aus Prof. Dr. Heinz-Herbert Büttner vom Förderverein der Stadtbibliothek, Anne-Christin Liebscher von der Pressestelle der Hansestadt Wismar und Julia Hbabi, Kinderbibliothekarin der Stadtbibliothek, die den Wettbewerb moderierte. Der Schulchor der Rudolf-Tarnow-Grundschule „Tarnowspatzen“ sorgte mit seiner Darbietung in der Jurypause für gute Unterhaltung.
In zwei Runden trugen die Kinder jeweils ein einstudiertes sowie ein ihnen zuvor unbekanntes Gedicht vor. Viele Frühlings- und Naturgedichte waren unter den vorgetragenen, darunter der Goethe-Klassiker „Gefunden“, aber auch moderne Kindergedichte wie Mustafa Haikals „Computermaus“. Evi Pretzer von der Evangelischen Schule „Robert Lansemann“ konnte die Jury mit dem aufmunternden Gedicht „Trotzdem“ von Hans Adolf Halbey überzeugen, dass elterliche Maßregelungen mit einer gehörigen Portion Witz auf den Kopf stellt. Die Neunjährige trug ihr Gedicht souverän und ausgesprochen wirkungsvoll vor. Alle teilnehmenden Kinder, die von anwesenden Eltern und Pädagogen unterstützt wurden, konnten sich im Anschluss über Urkunden sowie ein Lesebuch von Autorin Dagmar Kaiser mit dem Titel „Sibellas unglaubliche Reise nach Wismar“ freuen.