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Ausstellung zeigt Wunder von Wismar

Fotos erinnern an Rettung der Georgenkirche

1990 stand es schlecht um die Georgenkirche.
Foto: Archiv der Hansestadt Wismar

Als „Wunder von Wismar“ machten die St.-Georgen-Kirche und ihr Wiederaufbau ab 1990 international Schlagzeilen. Das Wismarer Stadtarchiv und sein Förderverein haben diesem Prozess nun eine Ausstellung mit Fotos und Plänen gewidmet. Sie ist noch bis zum 11. September täglich von 10 bis 18 Uhr in der südlichen Turmseitenkapelle der Kirche zu sehen.
Der Einsturz des nördlichen Querhausgiebels bei einem Orkan am 25. Januar 1990 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Pfarrkirche St. Georgen. Nachdem diese durch Luftminen am Ende des Zweiten Weltkrieges schwer getroffen worden war, war sie stetigem Verfall ausgesetzt und zeigte sich 1990 in ruinösem Zustand.
Der Einsturz mitten in der Wendezeit machte vorher unmöglich Geglaubtes möglich.
Kunsthistorikerin Dr. Anja Rasche und Stadtarchivar Dr. Nils Jörn haben sich auf Spurensuche begeben. Die Ausstellung zeigt, ausgehend von den historischen Aufnahmen vor 1945, die Zerstörungen am Ende des Zweiten Weltkriegs und den Zustand der Kirche im Jahr 1990.
www.wismar.de