Die mittelalterliche Backsteinarchitektur prägt viele Städte des Nordens. Am 18. Juni wird in einigen von ihnen deshalb der Tag der Backsteingotik gefeiert – so auch in Parchim. Ziel ist es, das besondere Kulturerbe einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln und so Verständnis und Wertschätzung zu wecken. In Parchim laden gleich mehrere markante Gebäude dazu ein, Backsteinarchitektur zu entdecken – die Kirche St.-Marien- Kirche am Neuen Markt ist sicher eines der markantesten. Mittelalterlich ist auch der Rathauskeller am Schuhmarkt. Hier fällt der gotische Baustil vor allem bei den Kreuzrippengewölben auf, welche in der Raummitte von wuchtigen gemauerten achteckigen Pfeilern abgestützt werden.
Backsteingotik. Foto: Axel Schott
Neben Parchim nehmen unter anderem Güstrow und Bützow, Bad Doberan und das Kloster Rühn sowie Rostock, Greifswald und Lübeck an dem Aktionstag teil. Parallel lädt Parchim an diesem Tag zur langen Einkaufsnacht ein. Neben den Angeboten der Geschäfte wird es dann ein Rahmenprogramm mit Kunst und Kulinarik geben. Dazu gehört die kostenfreie Open-Air-Aufführung des Theaterstücks „Die Bleiche Sophie“ um 17.30 Uhr auf den Stadthaustreppen. Im gotischen Rathauskeller am Schuhmarkt stellen die Künstlerinnen Heike Büttner und Helen Schiejok aus, außerdem werden hier Stadtgeld-Gutscheine verkauft.
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